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Über uns

Die Geschichte

Das Unternehmen Luther Kran und Hebezeuge wurde 1919 von Gustav Luther Junior gegründet, nachdem er aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrte. Er übernahm die Vertretung für Schneidwerkzeuge und Kraftstoffe und erhielt einen Händlervertrag von DEMAG. Während des Zweiten Weltkriegs leitete seine Frau Elisabeth das Unternehmen, während die Söhne Gustav und Hans-Jürgen in das Geschäft eintraten. Uve Luther erwarb umfassende technische Qualifikationen und wurde Teilhaber des Unternehmens. Sohn Helge trat nach seiner Ausbildung in das Unternehmen ein, das sich auf den Einbau und die Reparatur von Hebezeugen, Aufzügen und Krananlagen spezialisiert hat. 2004 übergab Uve Luther die Geschäfte an Helge.

Lesen Sie weiter unten die ausführliche Version unserer Firmengeschichte.

Das traditionsreiche Unternehmen wurde 1919 von Gustav Luther Junior, dem Großvater des heutigen Geschäftsführers gegründet. Als er im Februar 1919 aus dem Krieg zurückkehrte, machte er ich als Außendienstmitarbeiter der Firma seines Vaters, Gustav Luther Senior, der eine Feilenfabrik in Lübeck hatte, selbständig. Hier übernahm er die Vertretung für Schneidwerkzeuge sowie für den Kraftstoff der "Olex". Er belieferte die Güter Mecklenburgs mit Kraftstoff sowie mit verschiedenen Schneidwerkzeugen für die Landwirtschaft und die Mecklenburgischen Eisenbahnen. Bald vergrößerte sich das Profil der kleinen Firma, denn die Güter benötigten Sackaufzüge. Gustav Luther erhielt einen Händlervertrag von der DEMAG und konnte Anfang der 20er Jahre zwei Mitarbeiter einstellen. "Diese fuhren mit der Bahn samt Fahrrädern und Anhängern zu ihren Kunden“, berichtet Uve Luther, Sohn des Firmengründers. Während des 2. Weltkrieges - der Vater wurde eingezogen - leitete dessen Frau Elisabeth das Familienunternehmen. Neben Gustav Luther kehrte auch der älteste Sohn, Ing. Hans-Jürgen Luther, 1945 aus dem Krieg heim. In der Lübecker Maschinengesellschaft (LMG) absolvierte er ein Praktikum, ehe er in ins elterliche Unternehmen eintrat. Das Geschäftshaus in der Lübecker Altstadt war in der Bombennacht 1942 ein Opfer der Flammen geworden. In den Jahren 1946/47 erfolgt der teilweise Wiederaufbau des Hauses, in dem sich Werkstatt, Büro sowie Wohnungen befanden. "Aus Schrottblechen baute die Firma die sogenannten "Brennhexen", die die unzähligen Flüchtlinge aus dem Osten zum Kochen benötigten". erinnert sich Uve Luther, der 1937 auf die Welt kam.

Nach seiner Lehre zum Maschinenschlosser in einem Hamburger Traditionsbetrieb sammelte er dort weitere berufliche Erfahrungen in den Bereiche Auf1üge und Kranbauten. Die folgenden Jahre arbeitete er nach Bedarf in Hamburg, seinem Ausbildungsbetrieb, und in der elterlichen Firma in Lübeck. Im Allgäuer Maschinenbautechnikum legte der zielstrebige Mann die Prüfung zum lndustriemeister und Maschinenbaumechaniker ab und begann 1963 als Meister im Familienbetrieb Lübeck. Nachdem Uve Luther 1966 die Prüfung zum Handwerksmeister erfolgreich bestanden hatte, wurde er gemeinsam mit seinem Bruder Hans-Jürgen Teilhaber im elterlichen Betrieb. Während dieser für den kaufmännischen Teil verantwortlich zeichnete, wurde Uve Luther für den technischen Bereich der Firma zuständig, die damals 12 Mitarbeiter hatte. In den Jahren 1968/69 absolvierte er zudem eine Qualifikation zum Schweißfachmann.

1970 wurde Sohn Helge geboren. Nach seiner Lehre zum Metallbauer in dem ebenso traditionsreichen Lübecker Betrieb Otto Hinrichsen absolvierte er eine zweite Lehre zum Maschinenbauer im elterlichen Betrieb und schloss diese als Landesbester ab. Nach dem Dienst bei der Marine erhielt Helge Luther eine Einladung zur Teilnahme am Bundesausscheid und errang den zweiten Platz. Anschließend stieg er im elterlichen Betrieb ein, der sich seit 1995 am heutigen Standort befindet. Zum Firmenprofil gehören der Einbau sowie die Reparatur von Hebezeugen und Krananlagen. Stahldrahtseilte unterschiedlichster Hersteller werden zudem in der eigenen Werkstatt für verschiedene Einsätze abgelängt und konfektioniert. Außerdem ist die Firma Luther Hebezeuge und Krananlagen GmbH zertifizierter Reparatur- und Fachbetrieb im Bereich der Rotorblatt Befahranlagen und Innenbefahrung an Windkraftanlagen.

2004 übergab Uve Luther die Geschäfte seinem Sohn Helge.

Quelle: „PROFILE aus der Hansestadt LÜBECK“, Band II - Carola Fischer - ISBN 3-932746-91-0